Ihre Frage, unsere Antwort
Warum ist es nicht immer möglich, einen SEV einzurichten? (von K. Lange aus Rostock)
Eine Frage, die sehr häufig auftritt, besonders im Nahverkehr.
Um diese Frage beantworten zu können, müssen wir erstmal klären, wie ein SEV überhaupt eingestellt wird.
Zunächst müssen wir an dieser Stelle erwähnen, dass es zwei verschiedene Arten vom SEV gibt:
Zum einen gibt es den Busersatzverkehr (BEV), der eingerichtet wird, sobald Baumaßnahmen entstehen. Zum anderen gibt es den Busnotverkehr (BNV) dieser wird dann eingesetzt, wenn es zu spontanen Streckensperrungen kommt.
Sobald eine Störungsmeldung in der Leitstelle eingeht und feststeht, dass der Betrieb über einer längeren Zeit unterbrochen werden muss, kontaktiert die Leitstelle mehrere regionale Busunternehmen aus der Region und klärt ab ob ein SEV möglich ist. Bei der RSAG wird geschaut, ob und wie ein SEV umgesetzt werden kann. Zu beachten sind nähmlich zwei wichtige Aspekte:
1. Habe ich das nötige Personal dafür?
2. Ist der Busfuhrpark dafür geeignet?
Leider liegt genau hier der Knackpunkt:
Trotz sorgfältiger und intensiver Zusammenarbeit und Bemühung ist es nicht immer möglich, Busunternehmen zu finden, die sofort auf die Notsituation reagieren und deren Busse spontan losfahren können. Denn oftmals sind die Busunternehmen im Umkreis stark ausgelastet und die Kapazitäten erschöpft. Finden die Störungen also kurzfristig statt, kann es auch mal vorkommen, dass es nicht möglich ist mit einem Busnotverkehr zu reagieren.
Bei geplanten Störungen, wie z.B. Bauarbeiten wird geguckt, ob es möglich ist einen BEV einzurichten.
Wenn es möglich ist, auf andere Verkehrsmittel, wie z.B. Stadtbuslinien oder andere Früh-/Spät-züge auszuweichen und alle regulären Haltestellen angefahren werden können, so wird auch hier vom BEV abgesehen. Ein Umstieg auf den BEV hätte keinen Fahrtzeitvorteil gegenüber dem vorausfahrendem beziehungsweise folgenden Zug.
Kurz lässt sich sagen, das ein Ersatzverkehr mit Bussen, bei planbaren Störungen im Vorfeld geprüft und organisiert wird, wenn dieser einen Fahrtzeitvorteil gegenüber dem verbleibenden ÖPNV-Angebot bietet.
Für den Fall, dass Sie un erhofft an einem Bahnhof stehen und kein Zug kommt, wenden Sie sich bitte an einer Ihrer regionalen Verkehrsbetriebe!
Für den Bereich S Bahn und Nah-/Fernverkehr:
DB Regio Nordost: 0180 6 99 66 33
Für den Bereich Nahverkehr bei der ODEG:
ODEG: 030 514 88 88 88
Für den Bereich Bus im Regionalverkehr:
REBUS: 03843 6940-300
Fü den Bereich Stadtlinien und Warnowfähre:
RSAG: 0381 802-1900
Fährt die Linie 31, wieder normal? ( von Cindy aus Rostock )
Kurz und Knapp: Ja.
Die Linie 31 verkehrt, seit mitte letzter Woche wieder normal, sie hält an allen dafürvorgesehenden Haltestellen.
Ab Mitte November, könnte es dennoch wieder Einschränkungen geben. Selbstverständlich, informieren wir vorher nochmal, über diese Einschränkungen!
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